Verfallstag

Was ist der Hexensabbat?

Futures und Optionen haben nur eine begrenzte Laufzeit. Erstere verfallen alle drei Monate, während Optionen auf Aktien oder Aktienindizes sogar jeden Monat an der Reihe sind.

Dadurch kommt es viermal pro Jahr zum “Hexensabbat”: Optionen und Futures verfallen an diesem Tag gemeinsam und lassen die Börsen verrücktspielen! Die hohe Volatilität und scheinbar unerklärlichen Kursschwankungen haben jedoch nichts mit schwarzen Mächten zu tun.

Das “Verfallen” am Hexensabbat meint: die Börsen stellen die Endabrechnungspreise für Optionen und Futures fest. Dadurch entscheidet sich, ob Händlerinnen und Händler Gewinne oder Verluste gemacht haben – und wie hoch diese ausfallen!

Optionen auf Aktien und Indizes erreichen jeden Monat ihr Verfallsdatum – man spricht dabei vom “kleinen Verfallstag”. Alle drei Monate fällt dieser Tag mit dem Verfall der Futures zusammen. Man bezeichnet diesen Tag als “großen Verfallstag” oder Hexensabbat.

Der große Verfallstag ist aber nicht nur ein interessanter Stichtag, den die Börsenteilnehmer tatenlos beobachten! An diesem Datum und der Woche davor kommt es zu starken Preisbewegungen.

Der Grund: Die institutionellen Trader versuchen, auf den letzten Metern durch verschiedene Maßnahmen den Preis noch zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Die Auswirkungen sind nicht nur für Options-Handler spürbar. Am Hexensabbat spielen die Märkte immer ein wenig verrückt.

Zu einem großen Verfallstag an der Börse kommt es immer am dritten Freitag des dritten Monats eines Quartals. Konkret bedeutet dies: Wenn Sie mit Optionen oder Futures handeln, sollten Sie den dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember eines Jahres in Ihrem Kalender markieren.

Großer Verfallstag an der EUREX
12:00 Uhr STOXX Indizes
13:00 Uhr DAX + TecDAX
13:05 Uhr MDAX
17:30 Uhr Aktien

Vollständige Auflistung der letzten Handelszeitpunkte am Hexensabbat für Optionen und Futures an der Eurex

Der Handelsschluss für Aktienoptionen in den USA findet am Verfallstag um 16 Uhr EST statt Futures um 15.00 Lokalerzeit also USA New York City.

Auszug aus meinem Seminar:

Index-Future-Kontrakte sind eine Art von Derivaten, bei denen die beteiligten Parteien eine Verpflichtung eingehen, den Wert eines zugrunde liegenden Index zu einem vorher festgelegten zukünftigen Zeitpunkt entweder zu zahlen oder zu erhalten. Üblicherweise basieren Index-Futures auf Aktienindizes, wie z. B. dem NASDAQ 100, FTSE 100, EURO STOXX 50, AEX und S&P 500 Index.

Da es nicht möglich ist, einen Index zu besitzen, ermöglicht diese Art von Futures-Kontrakten Anlegern ein Engagement in der Performance eines Index, ohne dass es notwendig ist, alle im Index vertretenen Anlagewerte zu besitzen.

Käufer (Long-Position) und Verkäufer (Short-Position) von Index-Futures haben in der Regel gegensätzliche Annahmen über den Kurs des zugrunde liegenden Index am Fälligkeitstag. Käufer machen einen Bruttogewinn, wenn der Wert des Index bei Fälligkeit gestiegen ist, und einen Bruttoverlust, wenn er gesunken ist. Andererseits machen Verkäufer einen Bruttogewinn, wenn der Wert des zugrunde liegenden Index bei Fälligkeit gesunken ist, und einen Bruttoverlust, wenn er gestiegen ist.

Wie funktionieren Index-Futures?
Im Gegensatz zu anderen Finanzprodukten, wie z. B. Aktien zahlen Sie bei Futures nicht den vollen Barbetrag im Voraus und besitzen den zugrunde liegenden Anlagewert nicht. Stattdessen hinterlegen Sie eine Anfangsmarge, um die Futures-Position einzugehen. Die Höhe der erforderlichen Marge ist ein Prozentsatz des Kontraktwerts.

Wechsel des Index-Futures Kontraktes
Der Hexensabbat, auch dreifacher Hexensabbat (engl.: triple witching day) genannt, bezeichnet den Tag, an dem viele Terminkontrakte an den weltweit wichtigsten Börsen verfallen.


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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

An der Börse gibt es 3 Möglichkeiten Geld zu verdienen:
Entweder man wartet auf einen Crash, schließt dann die Augen und kauft diverse interessante Aktien.
Die zweite Möglichkeit ist, man versucht selbst Ein- und Ausstiege zu finden um Bewegungen in unterschiedlichen Zeitfenstern zu nutzen.
Die dritte Möglichkeit ist, man vertraut auf meine Signale. Seit 2004 gibt es hunderte Abonnenten, die auf mittlerweile fast zwei Jahrzehnte positiver Monats- und natürlich auch Jahresentwicklungen zurückblicken können.

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten